Nach dem Erklimmen des Paso de Jama (von 2300 auf 4200 Meter auf einer Strecke von 30 Kilometern) hatten wir einen geschmeidigen Grenzübertritt nach Argentinien. An diesem Tag taten sich unendliche Weiten auf, denn wir durchkreuzten den Altiplano. Nach jeder Kurve sahen wir unterschiedliche und wunderschöne Landschaften. Auch „offroad“ gab es so einiges zu bewältigen, denn Sand, Steine, Waschbrett und Asphalt mit tiefen Löchern wechselten sich ab. Schließlich kamen wir in Cachi, einer kleinen Stadt in den Anden an.
Chilecito Hippiecamp / Gauchos in Uspallata / Mendoza
Chilecito
Uspallata – Gauchos im Wettkampf – köstliche Bratwurst, Nachwuchs…
Mendoza – Argentiniens drittgrößte Stadt und großes Weinanbaugebiet
Mendoza ist eine unaufgeregte Stadt mit laaaaaanger Siesta, da es dort zur Mittagszeit sehr heiß wird. Man kann sich prima treiben lassen, guten Wein kaufen und trinken, den Menschen zuschauen – chillen….
Auf dem Weg zum Grenzübergang (es ging wieder zurück nach Chile) warteten die Sherpas schon mit unserer Ausrüstung – wir wollten uns den höchsten Berg Amerikas, den ACONCAGUA (6890,8 Meter hoch) natürlich nicht entgehen lassen…
Den Rest des Tages verbrachten wir in unzähligen Staus – Es hatte heftig geschneit und geregnet, was zur Folge hatte, dass Straßen teilweise weggespült wurden und nur schlecht befahrbar waren. Nix desto trotz kamen wir aber spät am Abend in Chile auf einem netten Campingplatz an.
Anfang Dezember: Back in Argentina
Bei Sturm und Schneetreiben passierten wir die Grenze und fuhren in die „Schweiz Argentiniens“ nach Bariloche. Hier gibt es nicht nur hervorragende Schokolade, sondern auch eine grandiose Seen- und Berglandschaft. Mittlerweile merkt man, dass es auf Weihnachten zugeht, denn man kann so manche Dekoration bewundern.
P.N. Los Alerces
Weiter südwärts zog es uns in den wunderbaren Nationalpark Los Alerces, den wir durchfahren und durchwandern konnten. Außerdem gab es hier tolle Campingspots und auch das Wetter spielte mit.
Lago Alumine und Copahue
Nach einer letzten Nacht in Chile auf dem Campingplatz bei Hans, einem supernettem Nachfahren deutscher Auswanderer, fuhren wir über die Grenze zum Lago Alumine, einem türkisschimmernden See. Ein Highlight folgte nach dem anderen, denn durch atemberaubende Landschaften kamen wir in Copahue, einem kleinen Städtchen in den Anden an. Eine Copahue ist eine pinkfarbene Blume, die inmitten von Vulkangestein wächst. Auch der dort vorhandene aktive Vulkan wurde nach dieser niedlichen Blume benannt. Wieder einmal verschlug es uns bei einer Wanderung die Sprache vor so viel Natur…….