6m²

Chile 2023

Das kennen wir ja schon – 6 Stempel auf einem Dokument bezeugen die ordnungsgemäße Einreise, aber erst nach der Beschlagnahme von mehreren „gefährlichen“ Gütern: Zwiebeln und Tomaten mussten in Peru bleiben. Die ersten Tage verbrachten wir an einsamen Stränden und brachen dann langsam in Richtung Desierto Atacama auf.

San Pedro de Atacama und Umgebung

Zurecht ist San Pedro de Atacama ein Touristenhotspot, denn die ganze Gegend ist einfach beeindruckend und wunderschön. Die Atacamawüste liegt auf etwa 2500 Meter und man kann Salzseen, Vulkane und eine trockene Wüstenlandschaft bewundern. Abseits des Dorfes fanden wir einen tollen Campingplatz mitten in der Wüste. Wir blieben 5 Tage …

Nach tollen Tagen in Argentinien sind wir wieder zurück…

Berge, Wüste und Hitze ließen wir zurück, Beach living war angesagt!
Wir verbrachten einige Tage im Surf Hotspot Pichilemu an der Pazifikküste. Da die Saison erst in einigen Wochen beginnt, war es noch herrlich leer und wir hatten Campsite und Strand für uns. Im Mareal gab es dann ein leckerschmecker Dinner:-))

Panamericana – oder mal rechts, mal links abfahren,,,,

Die Panamericana in Chile verläuft ziemlich schnurgerade in der Mitte des Landes von Nord nach Süd (4300 Kilometer). Dabei ist Chile nur maximal 350 Kilometer breit. Im Westen der Pazifik und im Osten die Anden. So kann man immer aussuchen worauf man am meisten Bock hat oder welche Route die momentane Wetterlage gerade hergibt.

Wandern im Tricahue Nationalpark

Von einem der schönsten Camps auf unserer bisherigen Reise (Camping Refugio Tricahue) ging es in den (privaten) Nationalpark. Bei zwei schweißtreibenden Wanderungen gab es viel zu sehen:

Reserva National Federico Albert

Nach so viel Beachliving und Volcanoview ging es mal wieder in den Wald. Der R.N. F.Albert ist ein kleiner, aber feiner geschützter Wald in dem lustige Gesellen (Juan & Antonio) arbeiten… 😉

Zu Saisonbeginn wird überall noch gewerkelt und geputzt, außer einer Tagesreisegruppe und der Rangertruppe war niemand vor Ort. Alleine im Wald…

Wir machten einige Walks, chillten rum und reparierten was kaputt gegangen war.

Chiles Vulkane

N.P Conguillio / Volcano Llaima

P.N. Villarica

Es gilt die zweithöchste Alarmstufe, d.h. wir können leider nicht bis an den Kraterrand gehen. Etwas unterhalb ist deshalb Schluß, trotzdem ist es sehr! beeindruckend…

Chaiten

In der kleinen Stadt Chaiten, wo wir 2020 die letzte Fähre in Richtung Norden erwischten, hat sich nicht viel geändert. Es gibt Wartelisten für alle Fähren, also buchten wir das, was wir schnell bekommen konnten: Eine Fähre zur Isla de Chiloe, was eigentllich nicht geplant, aber letzlich sich als wunderschön entpuppte. Doch vor der Überfahrt ging es hoch … auf den Vulkan Chaiten, der im Jahre 2008 bei einem Ausbruch fast die ganze Gegend unter sich begrub. Chaiten sollte an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, doch die evakuierten Bewohner protestierten und die Stadt wurde nicht verlegt!!!!

Überfahrt zur Isla de Chiloe

Neun Stunden brauchte die Fähre von Chaiten nach Castro, dem Hauptort der Insel. Chiloe ist bekannt für seine Stelzenhäuser, und man sagt, dass hier die Uhren langsamer ticken. Wir fanden es herrlich entspannend, übernachteten an netten Orten und bekamen Salat, Eier und Knoblauch geschenkt.

Valdivia, zu Besuch bei Don Mario…

Mario ist eine Institution, jeder hier kennt ihn. Er spricht verschiedene Sprachen (immer gleichzeitig) und ist, auf freundliche Art, immer präsent. Von hier aus starteten wir einige Unternehmungen, z.B. besuchten wir die Stadt Valdivia – per Bus ging es dann los, unterstützt durch heiße südamerikanische Rhythmen. Schon die Fahrt in die City war spannend, es ging entlang der Küstenstraße und bot wahnsinnig schöne Ausblicke aufs Meer und auf wunderbare Strände.

In Valdivia besuchten wir den botanischen Garten, schlenderten umher und genossen die Atmosphäre, der an mehreren Flüssen gelegene Stadt.

Valdivia / P.N. Oncol

Weihnachten…

Für die Weihnachtstage haben wir uns in einer wunderschönen Lodge bei Steffi und Much in der Nähe von Villarica einquartiert. Doch bei 25 Grad und strahlendem Sonnenschein kommt kaum Weihnachtsstimmung auf. Stattdessen lassen wir uns kulinarisch verwöhnen und genießen einige Tage mit unmittelbarer Sicht auf den Vulkan Villarica, der immer noch vor sich hinbrodelt. Abends auch gerne aus dem Hot Tub heraus.

Instagram